Betriebsbesichtigung des Alete-Werks in Weiding
Am Mittwoch, den 15.05.2019, fuhr die Klasse 7a mit dem Bus um 08:15 Uhr zu einer Besichtigung bei Alete. Alete ist eine Baby-Nahrung-Firma, die Säfte, Pudding, Menüs, Gemüse, Milch-Getreidebrei, Babybrei, Müslis, Mahlzeiten, Snacks, Brotaufstriche und Desserts herstellt. Uns begleiteten Herr Gruber und Frau Allmansberger.
Als wir in Polling eintreffen, empfängt uns Herr Sigl, Produktionsleiter bei Alete. Nachdem er uns in einen Besprechungsraum geführt hat, erhalten wir von Herr Christian Sommer, dem Geschäftsführer, eine Unternehmenspräsentation. Er berichtet uns vom Lebenslauf der Firma und erklärt, welcher Teil des großen Gewerbegebietes ihnen gehört. Außerdem wird uns erklärt, welche Materialien und Rohstoffe sie verwenden. Wir erfahren, dass Alete 270 Mitarbeiter hat und etwa 190 Produkte herstellt. Nach der Vorstellung werden wir in kleine Gruppen aufgeteilt und bekommen Kittel und müssen Schmuck und weiteres ablegen. In jeder Gruppe geht noch ein Auszubildender mit, um unsere Fragen zu beantworten. Unser Gruppenführer, Herr Sigl, führt uns zuerst in den Kühlraum, der -17° bis -18° Grad kalt ist. Dort werden Nudeln, Gemüse, Fleisch und noch weitere Rohstoffe gelagert. Danach müssen wir unsere Hände waschen und unsere Schuhe reinigen lassen. Wir müssen Desinfektionsmittel benutzen und diejenigen, die künstliche Fingernägel tragen, sind verpflichtet, Handschuhe anzuziehen. Anschließend werden wir in eine Halle mit intensivem Geruch geführt. Auf Fließbändern wird gefrorenes und kleingeschnittenes Gemüse, wie Karotten und Lauch auf Qualität überprüft. In der Mitte steht eine große Edelstahlwanne, um die Nudeln zu kochen. In einem von der restlichen Produktion abgetrenntem Raum befindet sich ein Fließband für Fleisch. Nachdem wir die Pudding-Silos und einen riesigen Hochleistungsmixer angesehen haben, kommen wir zu den Gläsern, die aus absolut neuem Material bestehen. Zuerst wird es auf Schäden überprüft und sterilisiert. Anschließend wird die Nahrung auf einem Fließband eingefüllt, dann befüllt, mit einem Deckel verschlossen und mit Aufkleber bestückt, um dann in die Verpackung zu kommen. In der Verpackung werden sie oftmals in Sechser-Packs verpackt und mit Plastik überzogen. Im Laufe der Produktion werden die Produkte immer wieder durchleuchtet. Sollten schlechte Bakterien gefunden werden, werden sie sofort aussortiert. Am Schluss gehen wir durch eine Lagerhalle nach draußen. Als sich alle Gruppen wieder im Besprechungsraum aufgefunden haben, ziehen wir die Schutzkleidung wieder aus und stellen unsere im Vorfeld vorbereiteten Fragen.
Nach der Verabschiedung stellen wir uns noch für ein gemeinsames Gruppenbild vor den Eingang der Firma. Als letztes gehen wir zu Fuß wieder Richtung Mühldorf, wo dann der Ausflug endet.