Vorstellung IHK-Bildungsexpress
Bei wunderschönem Spätsommerwetter von an die 20°C starteten am 17.10.2019 52 Wirtschaftsschülerinnen und -schüler der Klassen 10 d und 10 e unter Begleitung von Fr. Frank, Hr. Haslbeck, Hr. Müller sowie Herrn Gruber zur Industriefahrt nach Österreich und Tschechien. Nach einer kurzen Stärkung in der Autobahnraststätte Aistersheim kamen wir gegen 12:45 Uhr in der voestalpine Stahlwelt in Linz an. Im Inneren der voestalpine Stahlwelt hängt eine riesige Stahlrotunde, die einem Stahlwerk-Tiegel nachempfunden ist. Unsere Entdeckungsreise führte uns entlang der Bereiche Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung, Stahlprodukte und Stahlerfolge.
Der Multimedia-Bus der voestalpine fuhr uns tief in das 5,2 km² große Werksgelände hinein, direkt an die Anlagen heran, wo wir einen Blick hinter die Kulissen der Stahlerzeugung werfen konnten. Im Anschluss an diese Werkstour folgte der Besuch der Ausstellung in der voestalpine Stahlwelt. Drei Großanlagen kann man besichtigen: Hochofen, Warmwalzwerk und Platinenfertigung. Gegen 16:00 Uhr setzten wir unsere Reise Richtung Tschechien fort und kamen gegen 18:00 Uhr im traditionellen Familienhotel Klika in Budweis an. Am Abend erkundeten Schüler und Lehrkräfte gemeinsam die Innenstadt von Budweis, der Hauptstadt der Südböhmischen Region mit knapp 95 000 Einwohnern.
Nach einem kurzen Frühstück im Hotel am Freitagmorgen stand die nächste Betriebsbesichtigung auf dem Programm. Umgeben vom Duft mährischen Malzes und des Saazer Staudenhopfens erhielten wir einen Einblick in die Geheimnisse der Herstellung des weltbekannten Lagerbiers bei der Brauerei Budějovický Budvar. Wir erfuhren, wie unter Verwendung bester einheimischer Rohstoffe, eigenen Wassers, das aus einem mehr als 300 Meter tiefen artesischen Brunnen stammt, und erstklassiger Brauereihefe ein Bier entsteht, das in die ganze Welt exportiert wird.
Letzter Programmpunkt war ein Besuch der Stadt Český Krumlov, zu Deutsch Krumau. Die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählende Stadt liegt sowohl am rechten als auch am linken Ufer der Moldau, die hier eine Flussschleife bildet, von der sich die Ortsbezeichnung „krumme Au“ ableitet. Nach einem zweistündigen Aufenthalt bei fast schon sommerlichen Temperaturen ging es mit dem Bus zurück nach Mühldorf, wo wir gegen 16:30 Uhr wieder eintrafen.
Gruber Andreas